Die intensive Aquakultur ist eine Zuchtmethode, bei der die an Land oder in Käfigen im Meer aufgezogenen Salz-, Brack- oder Süßwasserfische sich nicht natürlich ernähren, sondern direkt vom Menschen gefüttert werden.
Die Verabreichung des Futters, die Aufrechterhaltung bestimmter „Umweltparameter“ und/oder die Entfernung von Abfallstoffen wird ferner durch den Einsatz moderner Technologie unterstützt.
In Italien kommt vorwiegend die intensive Zuchtform zum Einsatz. Sie wird vor allem in Anlagen an Land in künstlichen Becken mit relativ geringen Abmessungen praktiziert.
Die Zuchtbetriebe sind zumeist hochspezialisiert und züchten normalerweise eine Art allein.
Die marine Aquakultur ist eine Zuchtform, die auf offenem Meer in schwimmenden Käfigen entweder offshore (küstenfern) oder inshore (in Küstennähe) betrieben wird.
In Italien erzeugt die marine Aquakultur bedeutende Produktionen an: Seebarschen, Goldbrassen, Umberfischen und Brassen.
Die intensive Aquakultur von Meeresfischarten an Land ist eine Zuchtform, die in Containern oder sowohl natürlichen als auch künstlich angelegten, mit Meerwasser gespeisten Becken praktiziert wird. In Europa werden durch die Aquakultur von Meeresfischen an Land bedeutende Produktionen realisiert: Steinbutt, Seezunge, Goldbrasse und Seebarsch.
Die intensive Aquakultur in Süßwasser ist eine Zuchtform, die vor allem in künstlich angelegten Becken oder Containern an Land erfolgt, in denen die Arten aufgezogen werden. In Italien bringt die Aquakultur in Süßwasser an Land ausgezeichnete Produktionen hervor: Forelle, Karpfen, Wels, Stör, Aal und Saibling.